GAW Lunde, Netstal

Bauherr

GAW Linth, Oberurnen

Projektstand

2020 Direktauftrag

Architektur

di caudo architektur ag, Glarus 

Strassenmeister Jakob Spälti liess dieses Haus „Lunda“ 1820 für seinen aus Russland heimkehrenden Bruder Jost Spälti bauen. Ursprünglich nannte man es „Gasthaus zur Stadt London“. Im Jahre 1950 kaufte die Gemeinde das Gebäude samt Umschwung.
Das Areal rund um die Lunde liegt mitten im Dorfkern und strahlt Geschichte und Beständigkeit aus. Um die neue Alterssiedlung in die gewachsene Struktur von Netstal zu integrieren soll eine Überbauung entstehen, welche in seiner Gesamtheit eine vereinende Atmosphäre bietet.
Heute ist die Lunde 200 Jahre alt!

Die Überbauung soll mehrheitlich aus Alterswohnungen, wenigen Familien- oder Mehrgenerationenwohnungen und etwas Kleingewerbe bestehen. Wichtig für die Umgebung ist die klare aber subtile Organisation in private und öffentlich zugängliche Freiräume. Während bei den privaten Freiräumen Rückzug und Geborgenheit massgebliche Themen sind, sollen die öffentliche zugänglichen Bereiche Begegnungen und Austausch ermöglichen. Im Süden der Lunde wird als Teil des öffentlich zugänglichen Bereichs ein kleiner Garten erstellt.

Im Zentrum liegt eine Rasenfläche mit einem Hain kleiner hochstämmiger Obst- oder Zierobstgehölzen. Auf zwei Seiten wird die bestehende Umgrenzungsmauer mit einem pflegeleichten Beet mit Sträuchern Wildrosen und robusten Stauden bespielt. Hier werden einzelne Bänke gesetzt um dem Treiben zuzusehen und den Garten zu geniessen.
Im Erdgeschoss der Lunde wird ein kleines gastronomisches Angebot Platz finden. In den warmen Monaten wird natürlich die Terrasse durch das Cafe bespielt. Hier werden gemütliche Möbel und Gehölze in Trögen eine sommerlich gemütliche Atmosphäre verströmen.

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